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Private Krankenversicherung Lahr

Alles auf einen Blick

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private Krankenversicherung – steigende Beiträge im Alter

Dein persönlicher Ansprechpartner

Die private Krankenversicherung in Lahr: Das musst Du darüber wissen

Häufig hört man, dass es in Deutschland bei der Krankenversicherung so etwas wie eine Zwei-Klassen-Gesellschaft gibt: Die große Mehrheit der Menschen ist gesetzlich versichert und soll bei den Krankenkassen eine schlechtere Versorgung erhalten als eine überschaubare Minderheit der Privatversicherten. Doch was hat es mit der privaten Krankenversicherung in Lahr – kurz als PKV bezeichnet – auf sich? Wie funktioniert sie, und wer darf sich überhaupt darin versichern? Hier erfährst Du alles, was Du darüber wissen musst.

Wie unterscheiden sich private und gesetzliche Krankenversicherung?

Deutschland ist ein Land mit zwei Krankenversicherungssystemen. Die Krankenversicherung ist eine Pflichtversicherung, das bedeutet, dass jeder eine Krankenversicherung haben muss. Dazu gibt es die private Krankenversicherung in Lahr (PKV) und die gesetzliche Krankenversicherung in Lahr (GKV). Sie unterscheiden sich in mehreren Punkten, doch beide haben das gleiche Ziel: Sie wollen eine gute und bezahlbare Versorgung im Krankheitsfall sicherstellen.

GKV

  • Träger: Krankenkasse
  • Beitrag abhängig vom Einkommen
  • Alter, Gesundheitszustand beitragsirrelevant
  • Leistungen vom Gesetzgeber vorgegeben
  • Kinder kostenlos mitversichert
  • Abrechnung direkt über Krankenkasse – keine Leistung in Vorkasse notwendig
  • keine Gesundheitsprüfung notwendig

PKV

  • Träger: Versicherung
  • Beitrag unabhängig vom Einkommen
  • Alter, Gesundheitszustand beitragsrelevant
  • Leistungen individuell bestimmbar
  • Kinder mit eigenem Beitrag versicherbar
  • Abrechnung durch Rechnungsübersendung an Versicherer – Leistung in Vorkasse notwendig
  • Gesundheitsprüfung notwendig

Wann darf ich mich privat krankenversichern?

Damit du dich privat krankenversichern kannst müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Grundsätzlich muss man erstmal zwischen drei Personengruppen differenzieren.

A

versicherungspflichtig

Alle Arbeitnehmer bis zu einem Jahreseinkommen von 64.350€, Azubis, Studenten, Hausfrauen-/männer, Arbeitslose

B

freiwillig versichert

Angestellte dessen Einkommen 64.350€ jährlich übersteigt, Menschen deren kostenlose Familienversicherung erlischt, Studenten ab 30 Jahren, Selbstständige, Beamte

C

nicht versicherungspflichtig

Selbstständige, Beamte, Richter, Zeitsoldaten, Angestellte mit Einkommen über 64.350€ jährlich

Personengruppe A

Alle die unter die Personengruppe A fallen, sind Pflichtversicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie haben keinen Anspruch auf eine private Krankenversicherung.

Personengruppe B

Menschen in der Personengruppe B haben die Wahl. Sie können sich in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern oder in der privaten Krankenversicherung.

Personengruppe C

Personen in der Gruppe C haben vollen Anspruch auf eine private Krankenversicherung. Sie können sich aber auch freiwillig gesetzlich versichern.

Kosten einer privaten Krankenversicherung

Anders als bei der gesetzlichen Krankenversicherung spielt das Einkommen für den Beitrag der Krankenversicherung keine Rolle. Dafür spielen jedoch das Alter und der Gesundheitszustand eine große. Aus diesem Grund ist auch bei Abschluss einer PKV eine Gesundheitsprüfung notwendig.

Bei der PKV kannst du deine Leistungen frei wählen. Die Wahl der Leistungen ist entscheidend für den Preis der PKV. 100% Zahnersatz sind teurer als 80%. Durch die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung hast du die Möglichkeit den Beitrag zu reduzieren.

Du willst wissen, was deine PKV kosten soll? Vergleiche direkt hier die einzelnen Tarife. Oder vereinbare einen Termin mit uns. Gerne kannst du uns auch anrufen. 07821 9214 991.

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Welche Vorteile hat eine private Krankenversicherung in Lahr?

Eine pauschale Antwort auf die Frage, ob die private oder die gesetzliche Krankenversicherung die bessere Wahl ist, gibt es nicht. Es ist immer unter Berücksichtigung der individuellen Situation des Versicherten zu prüfen, welches System optimal für ihn geeignet ist – sofern er wie Selbständige, Beamte und versicherungsfreie Arbeitnehmer überhaupt die Wahl hat.

Du kannst deine Leistungen selbst zusammenstellen. Bist Du an niedrigen Beiträgen interessiert, wählst Du vielleicht einen Tarif mit Leistungen entsprechend der gesetzlichen Krankenversicherung. Suchst Du einen sehr hochwertigen Schutz mit einer Unterbringung im Einzelzimmer im Krankenhaus und mit hohen Erstattungen im Zahnbereich, schließt Du einen entsprechenden Tarif ab.

Ärzte und Zahnärzte können bei Privatversicherten höhere Honorare abrechnen, die je nach Tarif vom Versicherer erstattet werden. Damit einher geht häufig eine bessere und hochwertigere Behandlung.

Niedrige Beiträge können ein weiterer Pluspunkt der privaten Krankenversicherung sein. Ausschlaggebend ist dann allerdings, dass Du Dich so früh wie möglich privat versicherst und dass Du keine Vorerkrankungen oder Risikofaktoren hast. Außerdem solltest Du nur Dich selbst versichern müssen, nicht aber Kinder oder einen Ehepartner ohne eigenes Einkommen. Die kostenlose Familienversicherung aus der GKV gibt es bei den privaten Versicherern in der Regel nämlich nicht, hier zahlt jedes Familienmitglied einen eigenen Beitrag.

In der Regel erhalten Privatpatienten schneller einen Termin. Auch die Wartezeiten während des Arztbesuches sind in der Regel kürzer.

Vertraglich zugesagte Leistungen können nicht gekürzt werden.

Als Privatpatient hast du, abhängig vom Tarif, eine freie Krankenhauswahl. Möchtest Du auf Grund guter Erfahrungen oder Empfehlungen in eine andere Klinik gebracht werden, kannst du dies machen.

Wenn Du als Selbständiger, als Beamter oder als Arbeitnehmer an einer privaten Versicherung interessiert bist, solltest Du sehr genau prüfen, ob sie für Dich in Frage kommt. Eine Entscheidung für Deine Krankenversicherung ist immer langfristig ausgerichtet. Einen Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung ist mit großen Hürden verbunden und in manchen Fällen sogar unmöglich, deshalb will diese Entscheidung gut überlegt werden.

Wechsel PKV in GKV

Eine Rückkehr von der PKV in die GKV ist oftmals nicht möglich. Es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden um wieder in der GKV versichert zu sein. Der Fiskus möchte vermeiden, dass junge und gesunde Menschen von geringen Beiträgen in der PKV profitieren und im Alter mit einem schlechteren Gesundheitszustand von der einkommensabhängigen GKV Ansprüche erhalten. Diese wird mit steigendem Alter in der Regel günstiger sein als eine PKV.

Der Weg für Angestellte zurück zur GKV führt über das Einkommen. Sinkt das Einkommen unter die Pflichtgrenze, besteht kein Anspruch mehr auf die PKV und man wird wieder pflichtversichert als GKV-Mitglied. Hierbei zählen nur die festen Bestandteile. Variables Einkommen wie z.B. Provisionen zählen nicht zur Berechnungsgrundlage.

Kürzt oder streicht der Arbeitgeber z.B. das Weihnachts-/Urlaubsgeld kann dies zur Rückkehr in die GKV führen. Auch eine Entgeltumwandlung kann durch die Reduzierung des Bruttogehalts zur Rückkehr in die GKV führen.

Für Selbstständige ist die Rückkehr durch Aufnahme eines Angestelltenverhältnisses möglich. Zu beachten ist, dass das Einkommen die Pflichtgrenze nicht übersteigt.

Für Selbstständige über 55 Jahre, welche ihr Gewerbe aufgeben müssen, ist die kostenlose Familienversicherung des Ehe-/Lebenspartners eine Option. Hierbei gilt es zu beachten, dass das Gewerbe aufgegeben wird und das Gesamteinkommen 415€ monatlich nicht übersteigt. Zum Gesamteinkommen zählen u.a. auch Mieteinnahmen.

Für Personen über 55 Jahre ist ein Wechsel in die GKV nahezu unmöglich. Hier ist lediglich die Aufnahme in die kostenlose Familienversicherung des Partners, sofern vorhanden, möglich. Auch hier golt es zu beachten, dass das monatliche Gesamteinkommen 415€ nicht übersteigt, bzw. nur ein Minijob ausgeübt werden darf.

Wie findet man den richtigen Tarif?

Der optimale Tarif für Deine private Krankenversicherung in Lahr hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen ist Dein gewünschter Versicherungsschutz maßgeblich. Du musst Dir also in erster Linie Gedanken darüber machen, welche Leistungen Dir wichtig sind. Willst Du im Krankenhaus in einem Einzelzimmer untergebracht sein und von einem Spezialisten oder dem Chefarzt behandelt werden? Legst Du Wert auf großzügige Erstattungen für homöopathische Leistungen? Brauchst Du hohe Leistungen für Zahnersatz? Bist Du bereit, einen Eigenanteil zu zahlen oder sind Dir hohe Beitragsrückerstattungen wichtig?

Sind solche Fragen geklärt, ist ein Tarifvergleich angesagt. Ihn lässt Du am besten von einem erfahrenen Versicherungsmakler durchführen, der sich auf die PKV spezialisiert hat. Er findet gemeinsam mit Dir heraus, wie Dein optimaler Versicherungsschutz im Krankheitsfall aussieht. Er führt einen objektiven Tarifvergleich für Dich durch und findet so den Tarif mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis heraus. Er reicht die Risikovoranfrage bei einem Versicherer ein, der in die engere Wahl kommt und prüft, ob bei bestehenden Vorerkrankungen mit Zuschlägen zu rechnen ist. Schließlich hilft er Dir beim Ausfüllen des Antrags und reicht ihn für Dich beim Versicherer ein. Der Makler ist also für Dich der erste Ansprechpartner, wenn Du Dich privat versichern möchtest oder auch, wenn Du Dich informieren willst, ob diese Option für Dich geeignet ist.

Was hat es mit hohen Beiträgen im Alter auf sich?

Häufig hört man, dass man sich auf keinen Fall privat versichern soll, weil die Beiträge für junge Leute zwar sehr attraktiv sind, für ältere Versicherte aber schlicht unbezahlbar sind. Wer sich mit dem Gedanken an einen Wechsel trägt, wird deshalb oft sofort gewarnt. Allerdings muss man das Thema der Beitragssteigerungen etwas differenzierter betrachten.

Auch die gesetzlichen Kassen erhöhen die Beiträge regelmäßig, hier steigt allerdings der Beitragssatz, den der Gesetzgeber festlegt. Auch der Zusatzbeitrag kann steigen, er wird von der Kasse vorgegeben. Steigende Beiträge gibt es also sowohl in der gesetzlichen wie in der privaten Krankenversicherung. Wenn Du Dir als Arbeitnehmer einmal die Mühe machst, den PKV-Beitrag mit einem GKV-Beitrag zu vergleichen, bist Du vielleicht sogar überrascht, weil die PKV viele Jahre lang häufig die günstigere Option ist. Steigen die Beiträge mit zunehmendem Alter zu sehr, gibt es einige Optionen, um sie zu senken. Dazu gehört zum Beispiel der Wechsel in einen anderen Tarif beim gleichen Versicherer. In einigen Fällen lohnt sich auch ein Wechsel des Versicherers, wobei dann ein großer Teil der bis dahin gebildeten Altersrückstellungen verloren ist. Für Rentner ist außerdem wichtig zu wissen, dass der Träger der Rentenversicherung einen Teil des PKV-Beitrags übernimmt, sofern man das beantragt. Wenn also die Beiträge im Alter wirklich zu teuer werden, sind wir als Versicherungsmakler für PKV wiederum der erste Ansprechpartner, der kompetent beraten kann und bei der richtigen Entscheidung hilft.

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